Studien zu Händetrocknern

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Der Jetstream-Händetrockner-Hersteller Dyson hat beim Massachusetts Institute of Technology (MIT) eine Ökobilanzstudie in Auftrag gegeben, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Jetstream-Händertrockner in Sachen Nachhaltigkeit wesentlich besser abschneiden als vergleichbare Systeme wie Papierspender oder Handtuchrollen.

 

Laut der Umweltbilanz des Öko-Instituts Freiburg haben hingegen Handtuchrollen aus Baumwolle die geringsten Umweltauswirkungen. Dies ist sowohl im Vergleich mit Papierhandtüchern aus Frischfasermaterial wie auch mit 50-prozentigem Recyclingpapier der Fall.

Auch das Umweltbundesamt bewertet den Einsatz von Stoffhandtuchrollen als die umweltfreundlichste Lösung. Laut einer Empfehlung des UBA sollten die Stoffhandtuchrollen mindestens 80 Mal wiederverwendbar sein und der Frisch- wasserverbrauch bei den Wäschereien darf zehn Kubik- meter/Tonne Trockenwaschgut nicht überschreiten.

 

Die Ökobilanz von Papierspendern gilt als akzeptabel, sofern nicht mehr als zwei Blatt Papier pro Händewaschvorgang benutzt werden. Oftmals werden pro Trocknungsvorgang jedoch drei, vier oder mehr Tücher entnommen. Zudem müssen die Folgekosten für die Betreiber berücksichtigt werden, denn bei Papierspendern fallen große Mengen Müll an.