Das grüne Kinohandbuch
Die aktualisierte Neuauflage von „Das Grüne Kinohandbuch“ informiert über rechtliche Anforderungen, Lösungsmöglichkeiten und Best Practice-Beispiele in den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Concession und Abfallmanagement.
„Es besteht ein gesellschaftlicher Konsens darüber, dass die Umsetzung des Umwelt- und Klimaschutzes zu den größten Herausforderungen unserer Zeit gehört. Um dies zu bewältigen, brauchen wir eine tiefgreifende Wende in den Sektoren Energie, Wärme und Mobilität. Diese Wende betrifft alle Wirtschaftszweige. Auch die Film- und Kinobranche muss sich dieser Aufgabe stellen”, erklärt Peter Dinges. „Jede und jeder aus unserer Branche kann selbst einen Beitrag leisten und Maßnahmen rund um den Klimaschutz im Kino ergreifen.“
„Klimaschutz im Kino zahlt sich aus“, sagt Birgit Heidsiek, Autorin und Produzentin des Grünen Kinohandbuchs. „Dank eines effizienten Energie- und Abfallmanagements lassen sich sowohl wertvolle Ressourcen als auch Kosten sparen. Unser Handbuch zeigt, wie das funktionieren kann, informiert über die große Bandbreite an Maßnahmen und Möglichkeiten und erläutert aktuelle gesetzliche Anforderungen und Lösungen, die für das Management von Filmtheatern relevant sind.“
Zu den im „Grünen Kinohandbuch 2.0“ erläuterten Themen gehören Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes, neue Ökodesign-Anforderungen, die Mehrwegangebotspflicht oder der Einwegkunststoff-Fonds. Die Möglichkeiten zur Steigerung der Gebäudeeffizienz sind vielfältig und reichen vom Einsatz umweltfreundlicher Wärmedämmstoffe über den Einbau von Wärmepumpen bis hin zur Beheizung und Kühlung via Solarthermie.
Der sparsame Umgang mit dem Wasser funktioniert im Kino dank Regenwassernutzungsanlagen, wasserlosen Urinalen oder dem Einkauf von Produkten mit einem geringen Wasserfußabdruck. An der Concession-Theke geht der Trend zu Mehrweglösungen und Abfallvermeidung, wie zahlreiche Best Practice-Beispiele belegen.
Das von der FFA herausgegebene „Grüne Kinohandbuch 2.0“ ist auf dem 50. Kinokongress in Baden-Baden am 17. Mai 2022 vorgestellt worden und kann über die FFA per E-Mail an presse@ffa.de kostenfrei bestellt werden. Kinobetreiber*innen geben bei der Bestellung bitte ihre Betreibernummer an.