Page 134 - Das Grüne Kinohandbuch
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DAS GRÜNE KINOHANDBUCH DAS GRÜNE KINOHANDBUCH ★★
ABFALLMANAGEMENT IM KINO Mülltrennung Wiederverwertung und und und und Zero Waste-Politik sind im Kinoalltag bisher kaum ein Thema An der Concession-Theke geht es es es vor allem um Schnelligkeit Sauberkeit und attraktives Produkt-Marke- ting Gläser spülen und und Kisten mit mit Flaschen transportieren kostet Personal und und damit Geld Zudem müssen
die Getränke gekühlt und gelagert werden was ab einer gewissen Größenordnung eine eine besondere Logistik erfordert Die Softdrinks werden an an der der der Zapfanlage in in Papp- oder Plastikbecher gefüllt Nachos und Süß- waren sind in in bunt bedruckten Bechern und Schachteln erhältlich An diesem Geschäftsmodell wird sich so schnell auch nichts ändern Allerdings gibt es Pläne in in Brüssel das komplette Abfallmanagement in der Europäischen Union in in eine Kreislaufwirtschaft um- zubauen Diese Zielsetzungen spiegeln sich bereits in der der novellierten Gewerbeabfallverordnung wider mit der die Recyclingquote in in Deutschland erhöht
werden soll Für Filmtheaterbetriebe bedeutet dies konkret dass sie ihren Abfall in Papier Pappe Glas Leichtverpackungen und Restmüll trennen müssen
Ab Ab 50kg Abfall pro Woche besteht eine Dokumen- tationspflicht Bei einer Nichteinhaltung der Verord- nung drohen empfindliche Geldbußen Allerdings gibt es in in Deutschland bisher keine Müllkontrolleure
Foto: Tompi / shutterstock com
ABFALLMANAGEMENT Wenn die Kinogänger freiwillig den eigenen Müll entsorgen wird dadurch das Personal entlastet
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